Grenzwert Blei
Der Grenzwert wurde wegen der hohen Auswirkung auf das menschliche Wohlbefinden in der Trinkwasserverordnung gesenkt. So wird der Bleiwert gegen Ende des Jahres 2013 auf nur noch 0,001 mg/l gesenkt. Vor dem Jahre 2003 lag er noch bei dem Vierfachen: 0,04 mg/l. Häuser, die vor 1973 erbaut wurden, können noch alte Bleileitungen besitzen. Ein Wassertest auf Blei kann überprüfen, ob Ihr Trinkwasser einen erhöhten und daher gesundheitsschädigenden Wert aufweist.
Gefahren durch Schwermetalle im Wasser
Aber nicht nur Blei kann die Gesundheit auf die Probe stellen. Fast alle Schwermetalle sind in einer erhöhten Konzentration schädlich. Ist beispielsweise Kupfer für den Menschen lebensnotwendig, kann eine hohe Konzentration an Kupfer im Wasser Allergien, Nerven- und Leberschäden verursachen.
Tipp: Eine Wasseranalyse auf Schwermetalle ist immer dann ratsam, wenn er Verdacht auf eine Belastung vorliegt, wenn das Haus veraltete Leitungen besitzt und als Vorsorge für Personen mit schwachen Immunsystem.
➥ Gerade wenn der Verdacht auf Blei im Trinkwasser besteht, sollte umgehend eine Wasseranalyse auf diese Schwermetalle durchgeführt werden, da eine Bleivergiftung ernsthafte gesundheitliche Schäden verursachen kann.
➥ Gerade für Kinder stellt Blei im Trinkwasser eine erhebliche Gefahr dar.
In vielen Städten wurden Bleileitungen ganz selbstverständlich verlegt, heute darf Blei gar nicht mehr als Material für Wasserleitungen dienen.